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Bereits seit einigen Wochen wird die SambaCry getaufte Sicherheitslücke
in der Unix-Umsetzung des Filesharing-Protokolls SMB ausgenutzt.
Das geht aus Untersuchungen des AV-Herstellers Kaspersky
hervor.
Die SambaCry-Lücke wird von Angreifern genutzt (auch bekannt
als EternalRed-Hintertür), um Schadcode auf verwundbaren Linux-Servern
auszuführen und verdeckt die Kryptowährung Monero (XMR)
zu schürfen.
Die Hacker versuchen beim Angriff über die SambaCry/EternalRed-Lücke
eine Datei mit zufälligem Dateinamen auf den Server zu schreiben.
Wenn dies gelingt, wissen die Angreifer, dass dieses System anfällig
ist. Anschließend wird die Datei wieder gelöscht und
der eigentliche Trojaner auf das Laufwerk geschrieben. Danach müssen
sie den Pfad der geschriebenen Datei erraten hier werden
per Bruteforce verschiedene Pfade durchprobiert.
Nachdem der Pfad erraten ist, kann die bösartige Datei ausgeführt
werden. Zum Verwischen der Spuren wird diese Datei ebenfalls gelöscht,
damit der Trojaner nur noch im Speicher des Servers ist.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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