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Google hat zwei wesentliche Neuerungen für seine E-Mail-Dienste
im hauseigenen Unternehmens-Blog
vorgestellt. Allerdings steht ein Großteil der Features nur
G-Suite-Kunden zur Verfügung. Für Unternehmen, Organisationen
und Bildungseinrichtungen stellt die G Suite Google-Dienste bereit.
Ein neuer Machine-Learning-Algorithmus soll Phishing-Versuche,
die meist einem sich wiederholenden Muster folgen, erkennen. Gmail
untersucht verdächtige E-Mails dann, bevor diese direkt zugestellt
werden. Dabei kommt ein globaler Spam-Filter zum Einsatz, der ständig
aktualisiert wird. Außerdem prüft die auch in Browsern
genutzte Safe-Browsing-Technik
von Google alle Links und markiert die, die als bösartig eingestuft
wurden und Google listet diese dann in einer großen Blacklist.
Dem Benutzer wird eine Warnung angezeigt, sobald er auf einen dieser
darin erfassten URLs anklickt.
Um bis zu vier Minuten verzögert sich die Zustellung verdächtiger
E-Mails durch die zusätzliche Analyse. Allerdings können
G-Suite-Administratoren dieses standardmäßig aktivierte
Feature auch abschalten.
Weiterhin kombiniert Google Informationen über das Spam-Aufkommen
mit einer heuristischen Anhang- und Absender-Analyse, um vor noch
unbekannter und sich selbst verändernder Malware zu schützen.
Gmail blockiert zudem generell gefährliche Anhänge wie
ausführbare Dateien und JavaScript-Code.
Google verspricht mit den neuen Features eine Spam-Erkennungsrate
von über 99 Prozent. Zwischen 50 und 70 Prozent der aktuell
an Gmail-Kunden geschickten E-Mails sind Spam, so Google.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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