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Um Geschwindigkeiten von bis zu 13,5 GByte/s zu erreichen, nutzt
Highpoint
in seiner NVMe-RAID-SSD SSD7101B vier schnelle PCIe-SSDs. Jedoch
gilt dies nur für die Leserate, die Schreibrate sinkt in dieser
Konfiguration auf 8 GByte/s. Highpoint macht keine Angaben zur Geschwindigkeit
bei zufälligen Zugriffen (IOPS).
In der größten Ausbaustufe verbaut Highpoint vier Samsung
960 Pro, die beim Lesen alleine bereits Datenraten von rund 3,5
GByte/s erreichen. Die Kapazitäten reichen von 1 TByte über
2 TByte (vier × 0,5 TByte) und 4 (vier × 1 TByte) bis
hin zu 8 TByte (vier × 2 TByte). Die PCIe-Einsteckkarte ist
nicht für flache Server geeignet, da sie im Desktop-Format
mit voller Bauhöhe kommt. Highpoint stellte weiterhin noch
die SSD7101A vor statt 960 Pro kommen hier 960 Evo zum Einsatz.
Die Leistungsdaten liegen hier, wie bei der B-Version mit 1 TByte,
niedriger. Das Unternehmen nennt einen freien PCIe-Slot, der mit
PCIe-3.0-x16 angebunden ist, als Systemvoraussetzung.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Highpoint unter dem Namen RocketRAID
3800A einen NVMe-Hostadapter, der sogar bis zu 15,8 GByte/s schaffen
sollte, angekündigt. Allerdings arbeitet Highpoint bei der
jetzt angekündigten SSD mit einem Software-RAID: Die SSDs erscheinen
laut Manual einzeln im Geräte-Manager und werden über
einen Highpoint-Treiber erst zu einem RAID zusammengefasst. Das
Unternehmen empfiehlt für noch höhere Leistung und Kapazitäten,
zwei solcher SSDs einzusetzen und sie über die Windows
Datenträgerverwaltung als Verbund zu betreiben. Zu Preisen
und Verfügbarkeit hat sich Highpoint bisher nicht geäußert.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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