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Microsoft gibt den Regierungen nach der globalen Cyber-Attacke
auf Rund 150 Ländern ebenfalls die Schuld. Microsofts Chefjurist
Brad Smith schrieb in einem Blogeintrag,
dass der Angriff ein weiteres Beispiel dafür sei, was das Horten
von Schadprogrammen und Sicherheitslücken durch Regierungen
so problematisch macht. Der Angriff sollte demnach ein Weckruf für
Nutzer, Unternehmen und Regierungen sein.
Bei der Attacke am Freitag nutzte der Krypto-Trojaner WannaCry
eine Sicherheitslücke in älteren und ungepatchten Windows-Versionen
aus über die er automatisch neue Computer anstecken konnte.
Die Schwachstelle ist eine für den US-Geheimdienst NSA aufgehobene
Lücke, die vor kurzem von Hackern publik gemacht wurde.
Laut eines Kommentars von Smith hätte sich hier eine "unbeabsichtigte,
aber beunruhigende Verbindung zwischen den zwei schwerwiegendsten
Arten der heutigen weltweiten Sicherheitsbedrohungen ergeben
den Handlungen von Staaten und der organisierten Kriminalität."
Microsoft habe sich deshalb schon im Februar für eine neue
Digitale Genfer Konvention stark gemacht.
Im März hatte Microsoft einen
Patch für die jetzt ausgenutzte Sicherheitslücke herausgegeben.
Einige Anwender haben diese allerdings noch nicht eingespielt. Das
offiziell nicht mehr unterstützte Windows XP ist ebenfalls
verwundbar. Kurzentschlossen gab Microsoft hierfür einen Patch
heraus. Ebenfalls erhältlich sind Updates für Windows
8 und Windows Server 2003.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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