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Der I/O-Scheduler BFQ, der in Tuning-Kreisen einen guten Ruf hat,
wird in Linux
4.12 integriert. Dieser beschleunigt Systeme mit Magnetfestplatten.
Der neue I/O-Scheduler Kyber ermöglicht ebenfalls einen Geschwindigkeitsgewinn,
der allerdings voll auf den Einsatz mit schnellen SSDs ausgelegt
ist.
Diese Technik ist für SSDs und soll Datenverfälschungen
beim Absturz von Systemen mit RAID 5 verhindern. Dank Authenticated
Encryption (AE) kann der Device Mapper jetzt erkennen, wenn Blöcke
eines verschlüsselten Volumes manipuliert wurden und ohne den
passenden Schlüssel von außen modifiziert wurden. Fehlerkorrekturen
und Optimierungen gibt es auch bei Btrfs und Ext4.
Am Kernel Live Patching (KLP) wurden in 4.12 auch einige Änderungen
integriert. Sicherheitslücken im Kernel sollen sich so beheben
lassen, ohne dass das System neu gestartet werden muss. Dies klappt
mit KLP bislang nur bei zirka 90 Prozent der typischen Lücken.
Andere Lösungen hingegen schaffen schon 95 Prozent oder mehr.
In Zukunft soll es möglich sein mit KLP und einigen Änderungen,
die noch entwickelt werden, nahezu alle Lücken zur Laufzeit
korrigieren zu können.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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