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In seiner neusten Vorschauversion führt Microsoft verschiedene
neue
Redstone-3-Features ein. Dabei konzentrieren sich die Neuerungen
auf den Browser Edge. Das Lesen und Navigieren in PDF-Dateien soll
im Browser erleichtert werden. Außerdem ist es möglich,
die Dokumente mit Anmerkungen zu versehen sowie PDF-basierte Formulare
direkt in Edge auszufüllen.
Der Edge-Browser
erhält mit Windows Defender Application Guard eine neue Sicherheitsebene,
die Unternehmen vor gezielten Angriffen schützen soll. Basis
für die Technik ist dabei Virtualisierung. Dadurch soll schädlicher
Code in Containern isoliert werden. Dadurch hat dieser keine Möglichkeit,
Schaden anzurichten und kann sich nicht über das Netzwerk ausbreiten.
Damit möchte Microsoft den maximalen Schutz vor Malware und
Zero-Day-Attacken gegen Windows
ermöglichen.
Die Virtualisierung in Edge-Tabs hindert ähnlich wie Sandboxing
betrachtete Inhalte und heruntergeladene Dateien daran, dem System
zu schaden. Das isolierte Tab schließt sich nach dem Surfen
und zerstört mit dem temporären Container zugleich jegliche
Malware, die in diesen gelangt sein könnte. Außerdem
können Systemadministratoren Whitelists von unbedenklichen
Sites anlegen. So können gewählte Inhalte in herkömmlichen
Edge-Fenstern geöffnet werden. Der Edge öffnet aufgenommene
Sites dann in einem Application-Guard-Container.
Das neue Sicherheitsfeature ist jedoch akutell nur mit Build 16188
von Windows 10 Enterprise Edition in der US-englischen Version zu
testen. Außerdem muss der PC Hypervisor unterstützen.
Windows Defender Application Guard ist standardmäßig
nicht aktiviert. Dieser muss stattdessen manuell
oder durch eine Richtlinie aktiviert werden.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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