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IBM hat USB-Sticks mit bösartigem Code an Unternehmen geliefert.
Dabei handelt es sich um Sticks mit einem Initialisierungstool für
bestimmte Geräte aus IBMs Storage-Produktfamilie
Storwize. Geliefert wurden die kompromittierten USB-Flash-Laufwerke
an Firmen, die die Storwize-Systeme V3500, V3700 oder V5000 Gen
1 bestellt haben.
Das Tool kopiert sich selbst in einen temporären Ordner auf
dem Laufwerk des angeschlossenen Computers, wenn es zur Initialisierung
eines solchen Storwize-Systems vom Stick gestartet wird. Der Zielordner
ist auf Windows-Systemen %TMP%\initTool. Auf Linux-
und Mac-Rechnern
ist das Zielverzeichnis /tmp/initTool.
IBM äußerte
sich zur Anzahl der ausgelieferten infizierten Sticks nicht. Weiterhin
bleibt unklar, um welche Art von Malware es sich eigentlich handelt,
wie sie auf die Sticks kam und was sie eigentlich bezweckt. Der
Hersteller versichert in seiner Warnmeldung jedoch, dass weder seine
Storwize-Storage-Systeme noch dort gespeicherte Daten durch den
bösartigen Code infiziert werden.
Laut IBM kann auch ein Windows-Computer kompromittiert werden,
wenn die bösartige Datei selbst ausgeführt wird. Dabei
versucht die Malware dann, den Rechner zu infizieren und könnte
so weiteren bösartigen Code aus dem Internet nachladen. Allerdings
wird IBM zufolge die Malware von aktuellen Versionen vieler Antivirus-Lösungen
erkannt. Dazu zählt gängige Software von Microsoft,
Kaspersky,
Symantec, McAfee, und Trend Micro.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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