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Das Debian-Projekt drückt, wie aus einer Ankündigung
der Linux-Distribution hervorgeht, am 1. November 2017 den Aus-Knopf
seiner öffentlichen FTP-Server.
Die Distributoren geben für diesen Schritt mehrere Gründe
an: Nur noch wenige Nutzer würden das Protokoll, da der Installer
es seit über zehn Jahren nicht mehr anbiete, verwenden. Die
Software sei weiterhin für die Verantwortlichen umständlich
zu administrieren und ineffizient. Bei den Clients gebe es auch
nur noch wenig Fortschritt.
Die DNS-Namen "ftp.debian.org" und "ftp.<CC>.debian.org"
der HTTP-Mirror ändern sich allerdings nicht. Entwickler müssen
sich zudem nicht umgewöhnen Pakete lassen sich per FTP
weiterhin in die Archive hochladen. Mit diesem Schritt steht Debian
in der Linux-Welt nicht alleine da. Kernel.org
hatte erst Anfang des Jahres angekündigt, sich von dem Protokoll
zu trennen. Das Projekt gab dort ebenfalls an, dass die Software
umständlich zu konfigurieren, veraltet und ineffizient sei.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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