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In VMwares Horizon View, Unified Access Gateway und Workstation
existieren in diversen Versionen einige als kritisch eingestufte
Schwachstellen, welche sieben CVE-Nummern zugeteilt sind. Aus einer
offiziellen
Sicherheitswarnung geht dies hervor.
Wird eine dieser Anwendungen eingesetzt, sollten zügig die
abgesicherten Ausgaben davon installiert werden. Das von den Sicherheitslücken
ausgehende Risiko stuft das Notfall-Team des BSI
CERT Bund als "sehr hoch" ein.
Geräte sollen aus der Ferne von unautorisierten Angreifern
mittels Dos-Attacken lahmgelegt werden können. Zudem sollen
sie auch Schadcoe ausführen können. Es kommt beim Ausnutzen
der Lücken zu Speicherfehlern (heap buffer-overflow , out-of-bounds,
integer overflow) und Angreifer sind so in der Lage, ganze Systeme
zu kompromittieren. Als Beispiel kann ein Übergriff mittels
manipuliertem JPEG2000-Bild und TrueType Font eingeleitet werden.
Für alle Betriebssysteme sind die Versionsstränge 2.5.x,
2.7.x und 2.8.x des Unified Access Gateway gefährdet. Nicht
bedroht sollen die Ausgaben mit einer 2.9.x-Kennung sein und in
der Version 2.8.1 sind die Lücken geschlossen.
Laut VMware
sind Nutzer von Horizon View (6.x und 7.x, alle Betriebssysteme)
nur gefährdet, wenn sie die Funktion für virtuelle Drucker
aktiviert haben. In diesem Fall sollten Nutzer die fehlerbereinigten
Ausgaben 6.2.4 oder 7.1.0 nutzen.
Weiterhin stellt VMware die abgesicherten Version 4.4.0 und 12.5.3
vom Horizon View Client und Workstation 12.3.5 für Windows
zum Herunterladen bereit. In der Sicherheitswarnung gibt es Links
zu den Downloads.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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