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In mehreren Komponenten von SAPs NetWeaver-Plattform hat der Sicherheitsanbieter
Positive Technologies schwerwiegende
Sicherheitslücken gefunden. Angreifer konnten durch die
Fehler unter Umständen das IT-System eines Unternehmens kompromittieren.
Ein Update hat SAP bereits zur Verfügung gestellt.
Unbefugte haben durch die Cross-Site-Scripting-Lücke in Enterprise
Portal Navigation Unbefugten Zugriff auf Sitzungs-Tokens, Anmeldedaten
und andere persönliche Browser-Informationen eines Nutzers.
Angreifer können den Sicherheitsforschern zufolge im Namen
seines Opfers HTML-Inhalte manipulieren und Tastatureingaben abfangen.
In NetWeaver Log Viewer ermöglicht ein Fehler wiederum das
Hochladen beliebiger Dateien auf einen Server. Dadurch ist eine
vollständige Kompromittierung einer Datenbank oder eines Servers
denkbar, da die Dateien auch ausführbaren Code enthalten können.
Der Angriff könnte von dort aus sogar auf Backend-Systeme wie
SAP
HANA ausgeweitet werden.
Der Leiter des Bereichs Business System Security bei Positive
Technologies, Dmitry Gutsko, rät betroffenen Nutzern von
NetWeaver 7.31, nur zertifizierte Tools für die Integration
mit SAP NetWeaver zu nutzen und das aktuelle Update einzuspielen.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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