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in der Chrome-Version 58 möchte das Google Entwicklerteam
einen Schutz gegen Unicode-Phishing einführen. Ein Proof-of-Concept,
das die Schwächen moderner Browser aufzeigt, ist dabei der
Hintergrund. Bei Mozilla wird aktuell ebenfalls diskutiert, wie
ein solcher Schutz aussehen könnte. Statt ACSII-Zeichen werden,
laut der Wordfence-Macher, bei Domains Zeichen aus einem anderen
Zeichensatz verwendet.
Zudem registrieren moderne Phishing-Kampagnen noch gültige
Zertifikate. Dies erfolgt etwa über Let's Encrypt, so dass
Nutzer von einer legitimen Webseite ausgehen. Dabei ist der einzige
sichtbare Unterschied zur Original-Seite, dass die gefälschte
Seite nicht über ein Zertifikat mit erweiterter Identifikationsprüfung
(EV-Zertifikat) verfügt und somit keine grün eingefärbte
Adresszeile bekommt.
Bisher waren die Entwickler der Ansicht, dass die Pflicht bei den
Webseitenbetreibern läge selbst entsprechende Unicode-Domains
zu kaufen, damit diese nicht für betrügerische Zwecke
genutzt werden können.
Um sich vor entsprechenden Angriffen zu schützen, gibt es
die Möglichkeit im Firefox
unter about:config die Einstellung für "network.IDN_show_punycode"
auf "true" setzen.
(ms, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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