Gal Beniamini von Googles Project Zero hat auf eine Möglichkeit
aufmerksam gemacht, über die Android-Smartphones
mit WLAN-Modulen von Broadcom über einen Fehler in der Implementierung
angegriffen werden können.
Dadurch kann ein Angreifer über die Schwachstelle laut Beniamini
aus der Ferne durch einen Pufferüberlauf Schadcode auf den
von Broadcom
stammenden WLAN-Chips der Geräte ausführen.
Dazu muss der Angreifer nur in WLAN-Reichweite sein. Der Google-Forscher
hat bereits angekündigt offenzulegen, wie sich auf dieser Grundlage
auch unbefugter Zugriff auf den Kernel des Betriebssystems erlangen
lässt. Dadurch hätten Angreifer eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Ob sich die Ausnutzung der Lücke durch einen Workaround verhindern
lässt ist derzeit nicht bekannt. Die einzige Möglichkeit
wäre es höchstens, die WLAN-Funktion abzuschalten. Für
viele wird dies allerdings eine nicht wirklich akzeptable Option
sein.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|