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Im März diesen Jahres wurde am Microsoft-Patchday
mitunter eine zunächst eher unscheinbare Sicherheitslücke
gestopft. Diese wurde offenbar dazu genutzt, mit einem Exploitkit
möglichst nur die Rechner zu infizieren, auf denen keine Sicherheits-Tools
installiert waren.
So erlaubt es die Schwachstelle (CVE-2017-0022)
einer bösartigen Web-Seite, zu testen, ob auf dem Rechner des
Besuchers eine bestimmte Datei vorhanden ist. Dies wird auch als
"Information Disclosure Vulnerability" genannt.
Das Exploitkit Neutrino nutzte diese Lücke gezielt, um auf
die Anwesenheit bestimmter Security-Tools zu testen, wie Trend
Micro zeigt. Es erfolgt kein Infektionsversuch, sofern eines
davon gefunden wird. Die Kriminellen wollen möglicherweise
ihre Malware auf diesem Weg vor Aufdeckung schützen. Welche
Sicherheits-Anwendungen konkret auf dieser Liste stehen, sagt Trend
Micro nicht. Es handele sich vermutlich um Anwendungen zur Malware-Analyse.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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