Das Team hinter GitLab
hat gut anderthalb Jahre nach dem letzten Major Release die Version
9 des Repository-Verwaltungsdiensts veröffentlicht. Nutzern
der Community- und der Enterprise Edition stehen nun, da das GitLab-Team
wohl viele Nachfragen zum Abbilden hierarchischer Strukturen erreicht
haben, Subgroups zur Verfügung, mit denen sich in Teams Untergruppen
mit eigenen Repositories bilden lassen. Das Maximum beträgt
hier 20 Ebenen.
Ebenfalls sind beide Editionen nun auch mit einem Prometheus nutzenden
Monitoring-System, das zunächst die CPU- und Speichernutzung
der in Kubernetes-Umgebungen
deployten Anwendungen überwacht und in Zukunft auch andere
Metriken kennen lernen soll, ausgestattet. Auf der Environments-Seite
der Enterprise Edition Premium sind nun Deploy Boards für auf
Kubernetes laufenden Umgebungen, die in einem zukünftigen Release
ebenfalls mit den Monitoring-Daten verknüpft werden sollen,
zu finden. Diese Boards können Nutzer des Enterprise-Edition-Starter-Angebots
zur Einführung kostenlos testen. Außerdem steht ihnen
nun eine Option zum Teilen von Issues mit Teams, die GitLab noch
nicht nutzen, zur Verfügung. Über einen Download-Button
in der Issue-List können sie so den Versand einer Mail mit
dem Issue als CSV-Datei-Anhang auszulösen.
Die Entwickler haben in der Enterprise Edition zudem Load Balancing
für PostgreSQL-Anfragen
ergänzt und die Option, Issues per Drag-and-drop in Issue-Board-Listen
neu zu ordnen gibt es in allen Editionen. Die GitLab-API liegt nach
dem Update nun in Version 4 vor, während ihr Vorgänger
noch bis August 2017 Support erhalten soll.
Darüber hinaus gab es eine Aktualisierung der Navigation und
einige Performanceverbesserungen, die sich in der Ankündigung
detailliert nachlesen lassen.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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