Eine Sicherheitslücke im Linux-Kernel erlaubt es Angreifern,
ihre Rechte auszuweiten oder den Betrieb des Kernels lahmzulegen.
Sie wurde Anfang des Monats von den Linux-Entwicklern geschlossen.
Auf die Komponente, die für das Protokoll High-Level Data
Link Control (HDLC) zuständig ist, geht die Lücke durch
einen Speicherverwaltungsfehler im Netzwerk-Stack zurück.
Laut ihrem Entdecker Alexander Popov wird die Lücke (CVE-2017-2636)
mit einem CVSS-Score von 7.8 als gefährlich eingeschätzt.
Auf Grund ihres Alters ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie
in sehr vielen Versionen des Kernels und damit auch in sehr vielen
Systemen klafft, gibt
Popov zu bedenken.
Im Entwicklungsstamm des Kernels wurde bereits ein Patch eingepflegt.
Sollte der eingesetzte Kernel momentan nicht gepatcht werden können,
kann mit modprobe verhindert werden, dass das
verwundbare Modul geladen wird.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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