133.000 Webseiten wurden von Forschern der Northeastern
University in Boston untersucht. Dabei wurde herausgefunden,
dass 37 Prozent der Seiten mindestens eine JavaScript-Bibliothek
verwenden, in der eine bekannte Schwachstelle steckt.
Die Forscher griffen mit der aktuellen Studie auf Ergebnisse einer
Untersuchung zurück, die bereits
2014 durchgeführt wurde, welche potenzielle Sicherheitsrisiken
durch das Laden von veralteten Versionen von JavaScript-Bibliotheken,
darunter jQuery und dem AngularJS-Framework,
in den Browser aufgezeigt hatte.
Unter Umständen können diese fehlerhaften Libraries ausgenutzt
werden, um eine altbekannte Cross-Site-Scripting-Lücke in jQuery
auszunutzen. Angreifern ist es dann möglich, Skripte ihrer
Wahl in eine Website zu injizieren. Laut Amazons
Alexa-Liste haben die Forscher aus Boston für ihre Arbeit 75.000
der weltweit meistbesuchten Sites sowie zufällig ausgewählte
75.000 weitere .com-Domains untersucht. Geprüft wurde dabei
auf 72 unterschiedliche Libraries in verschiedenen Versionen. 87
Prozent der Seiten auf der Alexa-Liste und 46,5 Prozent von den
zufällig ausgewählten .com-Sites nutzten mindestens eine
dieser Bibliotheken.
36,7 Prozent der eingebundenen jQuery-Skripte sind laut Studie
angreifbar. Die Werte beim Angular-Framework (40,1 Prozent), Handlebars
(86.6 Prozent) und YUI (87,3 Prozent) sind sogar noch wesentlich
höher. 9,7 Prozent der untersuchten Websites verwenden zwei
oder mehr der anfälligen Bibliotheken.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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