Der Sicherheitsforscher Pierre Kim stieß bei seinen Untersuchungen
der chinesischen Webcam P2 WIFICAM auf
kritische Sicherheitslücken: Dadurch hat er unter anderem
eine Backdoor und einen privaten RSA-Schlüssel eines Apple-Entwickler-Zertifikats
vorgefunden.
In seiner Warnung listet er die betroffenen Webcams auf. In erster
Linie lassen sich dort hierzulande eher unbekannte Hersteller finden.
Darunter sind allerdings auch Modelle von D-Link
und Polaroid.
Mit den Standardeinstellungen sind die gefährdeten Modelle
oft über das Internet erreichbar. Kim hat laut eigenen Angaben
185.000 erreichbare Webcams über die Suchmaschine für
das Internet der Dinge Shodan gefunden.
Besitzern solcher Webcams empfielt der Sicherheitsforscher, diese
sofort vom Internet zu trennen. Die Verteilung von Sicherheitsupdates
gestaltet sich schwierig, da viele Modelle von verschiedenen Herstellern
betroffen sind. Einige Modelle erhalten im schlimmsten Fall gar
keine Sicherheitsupdates.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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