Die Android-Malware Skinner blieb zwei Monate im Google
Play Store unentdeckt. Sicherheitsforscher von Check Point fanden
diese aufgrund von Verschleierungstaktiken erst rund zwei Monate
nachdem diese in Googles App-Marktplatz veröffentlicht wurde.
Dadurch hatte die App Zeit mehr als 10.000 Android-Geräte zu
infizieren.
Check Point
zufolge blendet Skinner unerwünschte Werbung ein. Allerdings
macht die Schadsoftware dies so, dass sie keinen Verdacht erweckt.
Innerhalb von Apps passt die Werbung stets zu der App, die der Nutzer
gerade verwendet. Die Hintermänner hatten das Ziel hohe Verbreitungszahlen
zu erreichen, um möglichst hohe Werbeumsätze zu erzielen.
Um nicht entdeckt zu werden, verzichtet Skinner auf für Android-Malware
übliche Vorgehensweisen. Der Nutzer wird nicht auf gefährliche
Websites umgeleitet und es wird auch keine Schadsoftware installiert.
Inzwischen ist die App aus dem Play Store entfernt worden. Allerdings
ist es möglich, dass die App auf den meisten der mehr als 10.000
infizierten Geräte noch immer aktiv ist und die Hintermänner
durch Werbeumsätze weiterhin Geld mit ihrer App generieren.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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