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Der Linux Kernel
4.11 lernt die Stromspartechnik APST. Dadurch dürfte die Akkulaufzeit
vieler Notebooks mit NVMe-SSDs deutlich verbessert werden. Zusätzlich
beherrscht der Kernel zudem erstmals Opal, über die sich die
Verschlüsselungsfunktion von SSDs nutzen lässt.
Verbessert wird außerdem die erst bei Linux 4.10 eingeführte
Unterstützung für Intels Turbo Boost Max 3.0, wodurch
ein Prozessorkern etwas höher takten kann als die anderen.
Zudem haben die Kernel-Entwickler weitere Treiber für die verschiedenen
Rasperry-Pi-Modelle
integriert. Auch Grundlagen, um Teile von AMDs
Grafikprozessoren an virtuelle Maschinen überstellen zu können,
sind neu, wodurch sich in Linux- und Windows-VMs
die Beschleunigungsfunktionen der GPU nutzen lassen.
Da Linus Torvalds die erste Vorabversion von Linux 4.11 freigegeben
hat, sind diese Neuerungen jetzt testbar. Dies schließt wie
üblich ein, dass die Aufnahme der größten Änderungen
abgeschlossen ist und läutet die Stabilisierungsphase ein.
Diese dauert typischerweise sieben oder acht Woche.
In dem auf c't online publizierten Kernel-Log
lassen sich Hintergründe zu den, im ersten Absatz erwähnten,
Neuerungen zu Linux 4.11 finden. Dieses wird in den kommenden Wochen
schrittweise erweitert.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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