Eine
weitere Sicherheitslücke in Microsoft-Produkten wurde von
Google öffentlich gemacht. Dabei steckt der Fehler in den Browsern
Internet Explorer und Edge. Unter Umständen kann ein Angreifer
einen Absturz der Browser auslösen, Schadcode einschleusen
und ausführen.
Es handelt sich bei der nun als Zero-Day-Lücke eingestuften
Schwachstelle laut Google um einen Fehler in einer HTML-Funktion.
Die Google-Forscher liefern sogar einen Proof-of-Concept dazu. Laut
einer Mail von Carsten Eiram, dem Chief Research Officer des Sicherheitsanbieters
Risk
Based Security an Computerworld
ist kein Exploit verfügbar. Allerdings liegt ein Proof-of-Concept
vor, der zeigen soll, dass ein Absturz möglich ist.
Nach eigenen Angaben hat Google die Anfälligkeit nur mit der
64-Bit-Version von Internet Explorer 11 unter Windows
Server 2012 R2 getestet. In Googles Advisory heißt es
zusätzlich: Allerdings sollten sich Microsoft Edge und
IE 11 32-Bit ähnlich verhalten.
Die Risk Based Security Forscher bestätigten zusätzlich,
dass sich die Schwachstelle auch auf einem vollständig gepatchten
Windows-10-System ausnutzen lässt. Die Anfälligkeit im
Common Vulnerability Scoring System bewerten sie mit 6,8 von 10
Punkten, da Schadcode theoretisch auch ausgeführt werden könnte.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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