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Das Botnetz Mirai nutzt neuerdings verwundbare Windows-Rechner,
um weitere Linux
Geräte zu infizieren. Eine Rolle dabei spielen sowohl verwundbare
SQL-Server als auch ein Bild von Taylor Swift.
Die Windows-Variante führt allerdings keine Angriffe aus.
Sie dient lediglich als Host für die Infektion weiterer Linux-basierter
IoT-Geräte, wie Kaspersky
berichtet.
Laut Kaspersky ist der Windows-Bot
demnach nur dafür verantwortlich, Scans nach verwundbaren Geräten
durchzuführen, um diese mit dem Mirai-Schadcode zu infizieren.
Dies wird über verschiedene Wege versucht wie zum Beispiel
über den Telnet-Bruteforce-Angriff. Wenn kein Telnet verfügbar
ist, versucht die Software, das notwendige Programm im Hintergrund
herunterzuladen.
Die Malware soll neben der Infektion über Telnet auch in der
Lage sein, sich über SSH, Windows Management Instrumentations
(WMI), per SQL-Injektion oder über IPC-Instruktionen zu verbreiten.
Über ein Botnetz soll der Windows-basierte Mirai-Installer
selbst verteilt werden können.
Offenbar enthält die Malware neben dem Botnetz-Code selbst
einen Keylogger, der in einem 2.3 Mbyte großen Bild der Sängerin
Taylor Swift versteckt ist. Die Keylogging-Software stammt aus dem
Jahr 2013 und ist damit keinenfalls neu. In der Jpeg-Datei ist der
Schadcode als Kommentar gehostet.
(ms, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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