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Im vergangenen Jahr haben Ransomware-Angriffe auf Android-Nutzer
um 50 Prozent zugenommen. Mobile Geräte geraten laut dem Sicherheitsanbieter
Eset immer häufiger in den Fokus von Cyberkriminellen.
Der Grund dafür ist, dass immer mehr Nutzer in erster Linie
mit Smartphones und Tablets auf das Internet zugreifen. Folglich
werden auch immer mehr wertvolle Daten auf diesen Geräten gespeichert.
In der ersten Hälfte im Jahr 2016 existierte, laut den Sicherheitsforschern,
der größte Anstieg an Ransomware-Angriffen. Diese seien
vor allem im Unternehmensumfeld zu diesem Zeitpunkt ein relativ
neuer Angriffsvektor gewesen. Folglich fiel ein großer Teil
der Nutzer auf die Angriffe herein.
In zwei Arten unterscheidet Eset
die Erpressersoftware. Zum einen wäre da die Lock-Screen
Ransomware, die einen eigenen Sperrbildschirm einrichtet, um das
Gerät auf diesem Weg unbrauchbar zu machen. Zum anderen die
Crypto-Ransomware, die das Ziel hat, Dateien eines Nutzers zu verschlüsseln.
Dabei wird das Gerät beziehungsweise die Dateien nach Zahlungseingang
freigegeben.
Laut der
Studie (PDF) erfolgte die Verbreitung immer häufiger über
E-Mails mit speziell präparierten Links. Nutzer sollten per
Social Engineering dazu bewegt werden, Links anzuklicken, die anschließend
die mit Malware infizierten Android-Installationspakete (APK) ausführen.
Meist tarnt sich Ransomware jedoch als legitime App. In dieser App
oder Spiel ist die Schadsoftware meist versteckt.
Eset gab ebenfalls bekannt, dass, mit einer Ausnahme einer App,
keine der von Eset analysierten Ransomware-Varianten über den
Google
Play Store verbreitet worden sind.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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