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Wie hoch die Gefahr ist, dass die Netzwerk-Atoms der C2000-Serie
ausfallen, ist nachdem Intel
dies zugab, weiterhin unklar.
Synology ist einer der wichtigsten Hersteller. Seit Ende 2013 verbaut
das Unternehmen die C2000-Serie in den existierenden C2538.
In einem kurzen Statement gibt das Unternehmen an, dass sechs
NAS-Systeme betroffen sind. Darunter sind unter anderem zwei
Racksysteme (RS815+ und RS2416+, auch in der jeweiligen RP-Version)
und vier Desktop-Varianten. Eine davon könnte sogar durchaus
bei Endkunden im Einsatz sein (die kleine DS415+). Die drei anderen
Systeme (DS1515+, DS1815+, DS2415+) befinden sich überwiegend
im Büroeinsatz. Die Ausfallraten sind laut Synology bisher
auf dem zu erwartenden Niveau. Das Unternehmen ist auch der Überzeugung,
dass dies auch zukünftig so bleibt. Synology verlängert
trotzdem die Garantie der potenziell betroffenen Geräte um
ein Jahr. Allerdings sind die Garantiebedingungen
komplex. Dadurch dürften trotzdem einige Geräte aus der
Garantiezeit fallen.
Ein erhöhtes Risiko auf Ausfälle haben besonders Einheiten,
die unter hoher Last eingesetzt werden. Mit dem DS1815+-System gibt
es ebenfalls Vorfälle. Andere Verdächtige werden im C2000-Thread
ebenfalls genannt. Da es keinen grundsätzlichen Austausch gibt,
verbleiben die betroffenen Produkte demnach auf dem Markt.
Da die Netzwerkhersteller Seagate
und Western
Digital sich bisher nicht dazu geäußert haben und
die Datenblätter keinen ausreichenden Aufschluss über
die Komponenten geben, ist nicht klar welche Produkte von den beiden
Herstellern betroffen sind. Netgear
gibt an, dass genaue Ergebnisse in einer Woche vorliegen sollen.
Allerdings sollen die beiden Systeme ReadyNAS 3130 und ReadyNAS
3138 betroffen sein.
(ms, hannover)
(siehe auch Golem.de:)
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