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Die Neuerungen von Mesa
17.0 sind verbesserte OpenGL- und Vulkan-Grafiktreiber. Durch
die OpenGL-4.5-Unterstützung des Treibers Radeonsi, der AMDs
moderne Radeon-GPUs unterstützt, eignet sich damit für
mehr Spiele als zuvor. Die Treiber der Grafikprozessoren von Intel
und Nvidia wurden auch verbessert. Fedora, OpenSuse, Ubuntu und
andere Linux-Distributionen richten Mesa mit den darin enthaltenen
Grafiktreiber standardmäßig ein.
Der in Mesa enthaltene Treiber Radeonsi implementiert OpenGL 4.5
vollständig und weist standardmäßig Support dafür
aus. Auch bei Haswell-Prozessoren,
die sich unter anderem in Core-i-4000er-CPUs befinden, beherrscht
der Treiber OpenGL 4.5. Zudem bringt Mesa 17.0 viele Performance-Verbesserungen
bei den Treibern.
Auch bei den Vulkan-Treiber Anv und Radv für Intels moderne
GPUs gab es einige Performance-Verbesserungen, Funktionserweiterungen
und Fehlerkorrekturen. Damit sollen bei beiden Treibern die Kompatibilität
mit modernen Spielen verbessert werden.
Für den Mesa-Treiber VC4, der die Grafikkerne der verschiedenen
Raspberry Pi unterstützt, gab es auch Performance-Optimierungen.
Der 3D-Treiber Etnaviv ist nun auch in Mesa 17.0 enthalten. Mit
dem gleichnamigen Treiber im Linux-Kernel
unterstützt dieser die Vivante-Grafikkerne GC880, GC1000, GC2000
und GC3000, die unter anderem in ARM-SoCs wie der i.MX6-Serie von
Freescale sitzen. Weitere Neuerungen können in der Freigabemail
von Mesa 17.0 nachgelesen werden.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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