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Oracle
hat seinen neuen Datenbank-Server Exdata SL6 vorgestellt. Dieser
ist mit dem von Oracle selbst entwickelten Prozessor SPARC M7 ausgestattet.
Bis zu 460 TByte Flash- oder 1,7 PByte Festplattenspeicher bringt
ein solcher Exadata-Server in einem Rack unter. Über Infiniband
lassen sich bis zu 18 Racks miteinander koppeln.
Der SPARC
M7 besitzt 32 Kerne mit einer Taktrate von 4,1 GHz. Zur Verarbeitung
von SQL-Befehlen enthält er Coprozessoren und beherrscht zudem
das Komprimieren und Dekomprimieren von Daten in Echtzeit. Größere
Datenmengen sollen sich damit für Online Transaction Processing
(OLTP) komprimiert im RAM halten lassen.
Weiterhin kommt der neue Datenbank-Server mit einer SPARC-Version
von Oracle
Linux als Betriebssystem. Für den SL6 verspricht Oracle
vollständige API-Kompatibilität zu den x86-Datenbank-Servern
bei 20 bis 30% höherem I/O-Durchsatz als ein vergleichbar ausgestatteter
Exadata X6-2 mit x86-Prozessor.
Als Datenbank ist für die Exadata-Server das Release 2 von
Oracle 12c verfügbar.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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