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Der Erpressungs-Trojaner Spora soll sich zwar nicht so schnell
verbreiten wie die Verschlüsselungs-Trojaner Locky oder Cerber,
allerdings haben die Kriminellen offensichtlich die bislang professionellste
Kampagne um den Windows-Schädling
entwickelt.
Ein Sicherheitsforscher mit dem Pseudonym MalwareHunter berichtet
gegenüber Bleepincomputer.com,
dass der Echtzeit-Support beim Bezahlen des Lösegelds in Bitcoins
und positive Bewertungen von Opfern auf der Bezahl-Webseite eine
große Rolle spielen.
Der Sicherheitsforscher konnte eigenen Angaben zufolge durch die
Manipulation der zur Identifizierung von Opfern eingesetzten ID
Einblick in verschiedene Konversationen zwischen Opfern und den
Kriminellen auf der Bezahl-Webseite von Spora einsehen.
Die Kriminellen sollen nachsichtig sein und setzen die Deadline
der Lösegeldzahlung aus und geben Aussicht auf die kostenlose
Entschlüsselung eines zweiten infizierten Computers. Außerdem
wollen sie die Geisel-Dateien kostenlos freigeben, sofern das Opfer
eine positive Bewertung auf der Bezahl-Webseite hinterlässt.
Es ist noch nicht bekannt, ob diese Versprechen eingehalten wurden,
allerdings finden sich im Forum
von Bleepingcomputer, in dem sich Spore-Opfer austauschen, bislang
keine entsprechenden Kommentare. Ein kostenloses Entschlüsselungstool
gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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