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Cisco nennt erstmals die verwundbaren Add-on-Versionen der Web-Conferencing-Software
WebEx und hat nach mehreren Anläufen die kritische Sicherheitslücke
eigenen Angaben zufolge nun geschlossen. Dies geht aus der aktualisierten
Sicherheitswarnung hervor.
Alle Versionen vor 1.0.7 sind Cisco
zufolge verwundbar. Chrome-Nutzer sollten deshalb die neuste WebEx-Ausgabe
installieren. Im Chrome Web Store ist bereits Version 1.0.8 verfügbar.
Firefox-Nutzer sollten sicherstellen, dass WebEx
Version 106 zum Einsatz kommt, da auch hier alle vorigen Ausgaben
angreifbar sind. Alle WebEx-Ausgaben vor 10031.6.2017.0127 sind
beim Internet Explorer bedroht.
Tavis Ormandy, der die Lücke entdeckte, lobte die Reaktionszeit
von Cisco und bestätigt,
dass die Sicherheitsupdates die Lücke geschlossen haben. Aufgrund
der Verbreitung von WebEx sind verwundbare Versionen für unzählige
Nutzer ein Sicherheitsrisiko. Die Chrome Erweiterung alleine wurde
rund 20 Millionen mal installiert.
Der alleinige Besuch einer Webseite unter Windows reicht, um sich
Schaddcode einzufangen. Vorausgesetzt, der Nutzer verwendet einen
Browser mit einer verwundbaren WebEx Version. So können Angreifer
unbemerkt Spionage-Software auf Computer einschleusen. Unter Linux
und macOS
lässt sich die Lücke nicht ausnutzen.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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