|
Intel möchte im laufenden Jahr rund 10 Prozent seines Umsatzes
mit Produkten machen, die auf 3D-Xpoint-Speicher
basieren. Für Notebooks gibt es bis dahin kleine SSDs als Schreib-Cache
und Sample-DIMMs für Cloud-Anbieter.
Der Chef von Intel,
Brian Krzanich, hat einen Ausblick auf die Zukunft von 3D Xpoint
gegeben (siehe Transkript
bei Seekingalpha). Der Hersteller bezeichnet so einen nicht
flüchtigen Speicher, der sich von Latenz, Geschwindigkeit und
der Haltbarkeit her zwischen DRAM und Flash positionieren soll.
3D Xpoint fällt deshalb in die Kategorie des sogenannten Storage
Class Memory.
Vermarktet werden die auf 3D Xpoint basierende Produkte als Optane.
Diese sollen noch in diesem Quartal für Umsatz sorgen. Laut
Krzanich plant Intel in den kommenden Wochen, Optane-SSDs an Partner
zu verkaufen. Um die Systeme zu beschleunigen, will Lenovo
etwa diverse Notebooks mit Optane Memory ausstatten. 16 oder 32
GByte an 3D-Xpoint-Speicher werden als Lese- wie als Schreibpuffer
genutzt, die einer langsamen Festplatte vorgeschaltet sind.
Mit Optane-DIMMs, die in DDR4-Slots passen, werden an ausgewählte
Großkunden zur Evaluierung im Data- und Cloud-Center-Segment
verschickt. Große SSDs sollen 2018 folgen und Intels Umsatz
deutlich steigern. Die künstliche Intelligenz soll durch einen
riesigen, nicht flüchtigen Speicher-Pool verbessert werden,
an dem unter anderem viele andere Hersteller arbeiten.
HPEs
The Machine geht in eine ähnliche Richtung. Künftig
soll diese vollständig auf Storage Class Memory setzen. Nach
eigener Aussage sollen demnächst Optane-Produkte ausgeliefert
werden.
(ms, hannover)
(siehe auch golem.de:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|