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Asus übernimmt
mit dem Tinker-Board nicht nur den Formfaktor des Raspberry Pi.
Auch alle Anschlüsse sind an der gleichen Stelle platziert
wie beim Pi. Bei der Technik kann es allerdings deutlich mehr.
Ein Rockchip RK3288 dient dabei als Prozessor. Getaktet werden
die vier Cortex-A17-Kerne mit bis zu 1,8 GHz. Eine Mali-T764-GPU
ist ebenfalls enthalten. 2GB RAM wurden verbaut. Ein Micro-SD-Kartenslot
ist für den Massenspeicher verfügbar. Ein HDMI-2- Anschluss
ist für die Video- und Audio-Ausgabe verfügbar. Zusätzlich
ist auch ein Kopfhöreranschluss vorhanden. Vier USB-2.0-Anschlüsse
sind für Peripherie verfügbar.
Direkt am Prozessor ist der Gigabit-Ethernet-Anschluss angeschlossen.
Der Funkkontakt wird mittels WLAN (802.11 b/g/n) und Bluetooth hergestellt.
40 Pins besitzt die GPIO-Leiste und erinnert deutlich an den Raspberry
Pi. Allerdings scheint die Belegung vom Pi abzuweichen. Ein
S/PDIF-Signal und PWM werden von zwei zusätzlichen Pins zur
Verfügung gestellt. Ebenfalls bietet die Platine CSI- und DSI-Anschlüsse.
Über Micro-USB erfolgt die Stromversorgung die ein zusätzliches
5V/2A-Netzteil erfordert.
Bislang hat Asus keine Informationen zum Tinker-Board veröffentlicht.
Lediglich ein Foliensatz mit Details kursiert. Einige Daten werden
auch von der Farnell-Webseite
vermittelt, die das Board für 55 britische Pfund anbietet.
Welche Betriebssysteme oder Linux-Distributionen für das Board
zur Verfügung stehen werden, ist derzeit noch unklar. Debian
mit Kodi wird zwar von Farnell gelistet, allerdings wird keine Download-Adresse
genannt.
Zwar ist der Bastelrechner Asus erstes Modell, aber mit der Tochterfirma
Aaeon hat Asus schon Erfahrungen in diesem Segment sammeln können.
Aaeon ist für die beiden Intel-basierten
Rechner Up Squared und Up verantwortlich.
(ms, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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