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Laut
des Security-Experten Andrew Ayer wurden im vergangenen Jahr
mehrmals unbefugt Zertifikate von Symantec für den verschlüsselten
SSL/TLS-Datenverkehr etlicher Domains erstellt.
Die betroffenen sind unter anderem example.com, die eigentlich
im Besitz der Internet-Verwaltung ICANN
ist, und weitere Domains die "test" im Namen haben.
Ars
Technica berichtet, dass diese regelwidrigen Zertifikate offenbar
zu Testzwecken generiert wurden und meistens nach spätestens
einer Stunde zurückgezogen wurden. Die Vorgänge sind allerdings
untragbar, da es eine Weile dauern kann, bis zurückgezogene
Zertifikate von Browsern tatsächlich ablehnt werden.
Im Jahr 2015 war Symantec
ebenfalls für diese Vorgehensweise unangehm aufgefallen. Um
dem Projekt Certificate Transparency beizutreten, wurde der Sicherheitsfirma
damals von Google ein Ultimatum gestellt. Deshalb waren Ayer die
aktuellen Verstöße von Symantec aufgefallen. Schlimmstenfalls
kann dieses offenbar fahrlässige Agieren für einen Anbieter
das Aus des gesamten Zertifkatsgeschäfts bedeuten.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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