|
Im Vodafone-Netz sind in der Nacht vom 16.01.2017 auf den 17.01.2017
Fritzbox-Router der 6490er
Reihe versehentlich bei Wartungsarbeiten auf den Werkszustand zurückgesetzt
worden.
Gelöscht wurden unter anderem diverse individuelle Einstellungen
in den Bereichen Netzwerk inklusive Subnetz- und VPN-Einstellungen,
Freigabe, Telefon und Anrufbeantworter.
Aufzeichnungen des Anrufbeantworters und das Fritzbox-Telefonbuch
wurden ebenfalls gelöscht. Laut einigen Nutzern wurden Gast-WLAN-Einstellungen
auf ihren Geräten nicht zurückgesetzt, allerdings war
die DECT-Funktion nach der Wartung abgeschaltet. Das Unternehmen
geht im eigenen Forum kurz auf das Problem ein.
Auf Anfrage von heise online erklärte ein Sprecher des Netzbetreibers,
dass die Wartungsarbeiten regional beschränkt und routinemäßig
abgelaufen seien. Insgesamt seien "lediglich 2000 Kunden betroffen"
gewesen. Ein Software-Update sei im Rahmen der Wartung erfolgt,
bei dem ein Wartungsparameter von einem Mitarbeiter versehentlich
falsch gesetzt" worden war. Die Fritzboxen seien dadurch ungewollt
auf Werkszustand zurückgesetzt worden.
Kunden, die dies betrifft, müssen ihre Geräte per Hand
neu konfigurieren. Laut Vodafone
hilft das einspielen eines Backups in diesem Fall nicht. Das Problem
"ist nicht anders zu lösen", erklärte Vodafone.
Das Unternehmen habe bei den Kunden, mit denen das Unternehmen sprach,
um Entschuldigung gebeten.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|