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Für viele seiner Produkte hat Oracle Sicherheitspatches veröffentlicht,
die insgesamt 270
Sicherheitslücken schließen.
Über
100 davon können laut Sicherheitsspezialist Qualys aus
der Ferne ohne spezielle Anmeldedaten ausgenutzt werden. Außerdem
ist ein großer Teil auch über eine HTTP-Verbindung zugänglich.
Unter anderem betrifft dies die Produkte Oracle Database Server,
Oracle Enterprise Manager Grid Control, Oracle E-Business Suite,
Oracle Industry Applications, Oracle Fusion Middleware, Oracle Sun
Products, Oracle Java SE und Oracle MySQL.
In der Regel fallen Oracles
vierteljährlich veröffentlichten Critical Patch Updates
(CPU) umfangreich aus. Mit 270 Sicherheitslücken verfehlen
die neuesten Aktualisierungen knapp das bisherige Rekord-Update
mit 276 Schwachstellen vom Juli 2016.
Oracles Finanzsoftware Flexcube bekam 20 Prozent der Patches, gefolgt
von Updates für Oracle Applications, Fusion Middleware, MySQL
und Java.
Von den 17 Java-Lücken sind 16 aus der Ferne ohne Anmeldedaten
zugänglich. In MySQL lassen sich 5 der 27 Schwachstellen remote
ausnutzen.
Qualys Analyse der letzten fünf Jahre ergab, dass MySQL mehr
Sicherheitslücken im Vergleich zu anderen, populären Datenbanken
aufwies, die in die CVE-Datenbank Eingang gefunden haben. Die Anzahl
ist somit von 2015 auf 2016 um 30 Prozent gestiegen.
Virtualbox,
die beliebte Virtualsierungslösung, ist ebenfalls von Schwachstellen
betroffen. Vier Sicherheitslücken beseitigt das Update auf
Version 5.1.14. Aus der Ferne konnte eine davon ausgenutzt werden.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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