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In zwei Versionen erscheint die Industrievariante des Raspberry
Pi 3. Dabei ändert sich am Preis wenig. Allerdings wird
die Kompatibilität gewahrt.
Die Compute Module des Raspberry Pi 3 dienen für den Einsatz
in Steueranlagen und industriell produzierten Produkten. Dabei setzt
der Pi 3 ebenfalls auf einen Broadcom-BCM2837-Prozessor
mit vier 1,2-GHz-ARM-Cortex-A53-Kernen. Auf der Platine ist 1 GByte
RAM verbaut. Das Modul verzichtet in der Lite-Variante auf einen
Massenspeicher. 4-GByte-eMMC-Flash-Speicher ist in der regulären
Variante integriert.
Das Compute
Module 3 bietet grundsätzlich die gleichen Anschlüsse
wie ein Raspberry Pi. Diese sind allerdings in Form von Kontakten
auf der Platine ausgeführt. Die Abmaße und Anzahl der
Kontakte auf der Platine sind identisch zu einem SO-DIMM-Speicherriegels
(68 x 31 mm). Allerdings ist die Kompatibilität rein mechanisch.
Gemeinsamkeiten mit einem Speicherriegel gibt es ansonsten keine.
Ein Breakout-Board wird zu Entwicklungszwecken auch angeboten,
auf dem Kontakte in Form von Pins und entsprechenden Anschlüssen
ausgeführt werden. Unter anderem bietet es einen HDMI- und
USB-Anschluss sowie einen Mikro-SD-Kartenslot.
Grundsätzlich ist das neue mit dem originalen Compute Module
kompatibel. Auf dem Datenblatt wird allerdings auf einen 1mm großen
Unterschied der Höhe hingewiesen. Zusätzlich benötigt
es mehr Strom als das Original.
38 Euro kostet das Compute Module 3, die Lite-Version 31 Euro und
135 Euro das Breakout-Board. Weiterhin ist das originale Compute
Module für 31 Euro verfügbar. Bis Januar 2023 sollen alle
drei Modelle mindestens verfügbar sein.
(ms, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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