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Verschiedene Sicherheitsforscher warnen weiterhin vor Angriffen
auf nicht sicher konfigurierte MongoDB-Datenbanken. Diese werden
nicht weniger, sondern nehmen sogar noch zu. Derzeit sollen über
28.000 Server laut Bleepingcomputer.com
attackiert worden sein.
Der Sicherheitsforscher Victor Gevers berichtete vergangene Woche,
dass der Abgreifer namens Harak1r1 öffentliche MongoDB-Datenbanken
leert um Lösegeld von seinen Opfern zu fordern. Rund 1800 mal
soll dies passiert sein.
Zwölf
Gruppen und eine professionelle Erpresser-Gruppe namens Kraken
sind mittlerweile in die Übergriffe involviert.
16.000 Datenbanken sollen mittlerweile von Kraken gekapert worden
sein. Dies macht rund 56 Prozent der Angriffe aus und soll der Gruppe
über 6000 US-Dollar an Lösegeld eingebracht haben.
Seit Jahren sind öffentliche MongoDB-Datenbanken ein bekanntes
Problem. Viele Admins verwenden zum Teil noch alte, verwundbare
Versionen der Datenbank. In der Standardkonfiguration sind diese
für jedermann über das Internet erreichbar. Darum sollte
von Admins sichergestellt werden, dass die aktuelle MongoDB-Datenbank
Version installiert ist.
Um unsichere Konfigurationen zu vermeiden, sollten auch die Sicherheitstipps
der Entwickler befolgt werden.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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