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Seit Version 44 ist der Datenkompressionsalgorithmus Brotli im
Browser der Mozilla Foundation und in Googles Browser seit Version
49 eingebunden. Mit EdgeHTML
15.14986 ist Brotli jetzt ist auch in Microsofts
neuem Webbrowser Edge gelandet. Über das Windows Insider
Program lässt sich damit experimentieren. Microsoft rechnet
mit einer stabilen Einbindung im Windows 10 Creator's Update Anfang
des nächsten Jahres.
Brotli,
das nach dem Schweizer Gebäck benannt wurde, ist im September
2015
als Open Source von Google zur Verfügung gestellt worden.
Die Browserhersteller versprachen sich mit dem auf LZ77-Verfahren
und Huffman-Kodierung basierenden Kompressionsalgorithmus eine deutlich
bessere Kompressionsrate als bisher.
Brotli soll bei schnelleren Ladezeiten von Webseiten ein geringeres
Datenvolumen beanspruchen. Bei Google kam es bei typischen Webaufgaben
wie beim Verarbeiten von HTML schon zu Einsparungen von bis zu 25
Prozent. Eine Ersparnis von 17 Prozent war im Vergleich mit gzip,
bei der Kompression von JavaScript zu beobachten. Beim Verarbeiten
von HTTP-Inhalten ist in Microsofts Ankündigung von einer bis
zu 20 Prozent besseren Kompression die Rede.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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