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Durch Version 2.20 der Paketverwaltung Snapd
soll die Verwaltung zweier unterschiedlicher Versionen der gleichen
Software mit Aliasen verbessert werden. Die Ausgabe der Abfrage
"snap info" wurde ebenfalls verbessert.
Künftig kann Snapd mit der Schnittstelle Dbus kommunizieren
und kommt mit Network Namespaces zurecht. Zusätzlich soll Snapd
erstmals unter Ubuntu
14.04 LTS laufen. Die Unterstützung von älteren Ubuntu-Version
wird von den Snapd-Entwicklern allerdings
noch als experimentell eingestuft.
Durch die erweiterten Aliase können namentliche Verknüpfungen
von Entwicklern zu den per Snap eingerichteten Anwendungen definiert
werden. Um die Verwendung unterschiedlicher Varianten zu ermöglichen,
soll die installierte Software die Versionsnummer im Namen tragen.
Ein Alias wird auf den üblicherweise systemweit verwendeten
Programmnamen gesetzt, damit auch andere Anwendungen auf die Programme
fehlerfrei zugreifen können.
Die Snap-Infrastruktur wurde von dem Ubuntu-Sponsor Canonical entwickelt,
um in unterschiedlichen Linux-Distributionen die Installation von
Anwendungen zu vereinfachen. Dies soll auch unabhängig von
den jeweiligen DEB- oder RPM-Paketen sein. Die Snaps sollen zudem
zur Sicherheit beitragen, da Anwendungen weitgehend abgeschottet
eingerichtet werden. Zusätzlich gibt es das von einem Red-Hat-Mitarbeiter
vorangetriebene Flatpak-Projekt, das bereits in Fedora verwendet
werden kann.
In den nächsten Tagen soll Snap 2.20 in den Softwarequellen
für Ubuntu 14.04 LTS, 16.04 LTS und 16.10 zur Verfügung
gestellt werden. Ungeduldige finden die neue Version bereits im
PPA snappy-dev/image.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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