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Die Neuerungen aus RHEL 7.3 hat die auf Red Hat Enterprise Linux
(RHEL) basierende Linux-Distribution CentOS Linux in Version 7.3.1611
übernommen und in einem Installations-Image zusammengefasst.
Vor ein paar Tagen wurde RHEL 7.3 veröffentlicht. CentOS 7.3.1611
bindet NVDIMM-Speicher direkt als Block-Storage-Gerät ein und
soll die Kompatibilität zu Intels aktueller Prozessorgeneration
verbessern. Außerdem unterstützt die neue Version von
CentOS Bluetooth LE.
Qt5 und der Messenger Pidgin sind unter anderem neu in der Software-Sammlung.
Die Release
Notes von CentOS weisen zudem auf Updates der Pakete Systemd,
Samba, Firewalld und SELinux sowie der Anwendungen LibreOffice und
Gimp hin. Die Dateisysteme Btrfs, OverlayFS und CephFS sowie DNSSEC
wurden als Technical Preview eingestuft.
Mittlerweile sind sämtliche Updates in CentOS 7.3.1611 auch
in den Software-Quellen von CentOS integriert. Über den Paketmanager
yum lassen sich bestehende Installationen aktualisieren. Die Initramfs-Dateien
sind dabei jetzt wesentlich größer als in älteren
Versionen, wie das CentOS-Projekt darauf hinweist. Daher sollte
die Kapazität der Boot-Partition eine Mindestkapazität
von einem GByte haben. Außerdem verkürzt die neue Version
von Systemd den Systemnamen einiger Netzwerkkarten. Es kann in einigen
Fällen beim Update zu Problemen
kommen, da auch SELinux 2.5 grundlegende Änderungen enthält.
Mit weitgehend kompletter Software-Sammlung steht CentOS 7 (1611)
als LiveCD mit KDE oder Gnome zum
Download bereit. Mindestens 1344 MByte RAM sind Voraussetzung,
wenn das Live-System gestartet und von dort aus CentOS installiert
wird. Weiterhin können Images für eine minimale und Netzwerk-basierte
Installation heruntergeladen werden. In den nächsten Tagen
sollen weitere Abbilder etwa als Cloud-Image oder Docker-Container
folgen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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