|
Die FileiceRansomware macht weder durch das Verschlüsseln
von Daten, noch durch eine Lösegeldforderung Profit. Die Opfer
werden von den Kriminellen gezwungen an Umfragen teilzunehmen. Für
eine erfolgreiche Teilnahme bekommen die Drahtzieher dank eines
Abkommens mit verschiedenen Anbietern Bares für eine Teilnahme.
Karsten Hahn, der Sicherheitsforscher von GData, entdeckte
die Ransomware. FileiceRansomware hat es auf Windows-Computer abgesehen.
Den Experten für Erpressungstrojanern von
Bleepingcomputer.com zufolge soll das Opfer keinen Zugriff auf
den infizierten Computer haben. Das Opfer hat nur eine Auswahlmöglichkeit
für die Teilnahme an diversen Umfragen im Sperrbildschirm anstatt
einer Lösegeld-Forderung wie von anderer Ransomware gewohnt.
Der Schädling verspricht, den Computer bei erfolgreichem Abschluss
zu entsperren, damit sich das Opfer darauf einlässt.
Die FileiceRansomware soll sich aktuell noch in der Entwicklung
befinden, da viele bereits angelegte Funktionen noch nicht aktiv
sind. Ein Beispiel wäre die Funktion, dass sich der Schädling
im Auto-Start verankert. Bleepingcomputer.com erläutert weiterhin,
dass Nutzer auf Debug-Funktionen im Sperrbildschirm zugreifen können
und diesen so etwa deaktivieren können.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|