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ElasticStack
in Version 5.0 hat Elastic, das Unternehmen hinter den Open-Source-Projekten
Elasticsearch, Kibana, Beats und Logstash, veröffentlicht.
Elasticsearch ist für die verteilte Volltextsuche, Logging
und die Analyse großer Datenmengen. In aufeinander abgestimmten
Versionen erscheinen mit dem neuen Release Elasticsearch, Logstash
zur Vorverarbeitung, Beats zum Einsammeln von Daten und Kibana zur
Visualisierung der Daten.
Unter anderem bringt Elasticsearch
5.0 Performance-Verbesserungen bei der Indizierung und bei bestimmten
Suchoperationen. Eine eigene Skriptsprache namens Painless wird
von der neuen Version eingeführt. Der Einsatz von Logstash
ist in vielen Fällen nicht mehr nötig, da Ingest Nodes
nun eine Datenvorverarbeitung in Elasticsearch erlauben.
Außerdem sind Schreib- und Lesezugriffe auf das Dateisystem
auf das absolut Nötige beschränkt, da die Such-Software
nun standardmäßig im Java Security Manager läuft.
Die REST-API von Elasticsearch wird nun von einem neuen Java-Client
und Clients für andere Sprachen genutzt. Daher muss jetzt beim
Einsatz des Java-Clients nicht mehr auf exakt übereinstimmende
Versionen geachtet werden.
Ein neues Panel namens Timelion enthält das Visualisierungswerkzeug
Kibana
in Version 5.0. Es wurde speziell für die Analyse von Zeitreihen
entwickelt. Außerdem unterstützen Logstash und Beats
5.0 jetzt das Log4j2-Framework und Spark-Streaming mit einem Hadoop-Konnektor.
Elastic bietet in Version 5.0 zudem das kommerzielle X-Pack
mit Erweiterungen für Security-, Alerting-, Monitoring-, Reporting-
und Graph-Funktionen an. Neue Oberflächen zur Verwaltung von
Benutzern und Rollen, eine Ein-Klick-Installation, eine konsolidierte
Monitoring-Benutzungsoberfläche zur Überwachung von Kibana-
und Elasticsearch-Servern und neue Funktionen zum Teilen und Verteilen
von Dashboards gehören zu den Neuerungen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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