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Samsung
will wegen des Produktionsstopps für sein Smartphone Galaxy
Note 7 an die betroffenen Zulieferer Schadenersatz leisten. Am Dienstag
teilte der südkoreanische Konzern mit, dass zusätzlich
erwogen werde, den Firmen Aufträge für andere Smartphones
zu geben. Ein Sprecher sagte, dass die geplanten Zahlungen alle
Hersteller, die Komponenten für das Note 7 geliefert hätten,
beträfen.
Zwar nannte der Smartphone-Marktführer keine Zahlen, allerdings
berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap,
dass etwa 70 Zulieferer einen finanziellen Ausgleich erwarten könnten.
Es könne sich dabei um einen Betrag von bis zu 300 Milliarden
Won (241,6 Millionen Euro) handeln. Das Aus für das Note 7
könnte auch Folgen für die Wirtschaft des Landes haben,
wie in Südkorea befürchtet wird.
Umgerechnet mehr als fünf Milliarden Euro bezifferte Samsung
die Belastung für das Betriebsergebnis bis einschließlich
des ersten Quartals 2017 aufgrund des Debakels. Die Südkoreaner
hoffen, dass sie die Lücke durch den Produktionsstopp mit anderen
Modellen im oberen Preissegment ausfüllen können. Anfang
vergangener Woche hatte Samsung das Note 7 endgültig vom Markt
genommen. Vermeintlich sichere modifizierte Geräte waren zuvor
auch in Brand geraten.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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