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Das Unternehmen hatte auf der Microsoft-Anwenderkonferenz Ignite
angekündigt, im Oktober die fertiggestellte Version zu veröffentlichen.
Am vergangenen Montag machte eine 180 Tage lauffähige Eval-Version
den Anfang. Die übrigen Ausgaben waren Ende der Woche unter
anderem auch für MSDN-Abonennten zugänglich.
Das sind, neben den Datacenter- und Standard-Editionen, der kostenlos
nutzbare Hyper-V-Server, die Essentials-Ausgabe, die sich auch als
installierbare Rolle in Standard und Datacenter wiederfindet sowie
der nur mit Hardware-Bundles erhältliche Storage-Server.
Ob es weiterhin eine Foundation-Ausgabe des Servers geben wird,
hat Microsoft
bisher nicht kommentiert. Wie der Storage-Server war diese nur zusammen
mit Hardware im Bundle erhältlich. Hinsichtlich der maximal
möglichen Nutzerzahl sind Foundation und Essentials begrenzt
und verzichten auf einige Features wie Deduplizierung oder Virtualisierung,
sind aber durchaus attraktiv: Essentials bringt ein Client-Backup
mit, es sind keine Client-Zugriffslizenzen (CALs) nötig und
beide liefern fürs lokale Netz ein Active Directory.
Der Schwerpunkt der aktuellen Server-Ausgabe liegt eindeutig darin,
lokal laufende Server mit der Microsoft-eigenen Cloud Azure zu verheiraten
oder Cloud-artige Infrastrukturen aufzubauen. Manche spannende Neuerung
wie "Storage Replica", die auch für kleine Installationen
mit nur zwei Servern durchaus nützlich wäre, steckt nur
in der Datacenter-Edition. Diese Umstände und offenbare Kinderkrankheiten,
die Microsoft
teils schon dokumentiert, des Windows Server 2016 könnten
für eine verhaltene Adaption der neuen Version sorgen.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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