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Samsung stoppt den Verkauf der in Brand geratenen Galaxy Note
7, da laut Samsung weitere Untersuchungen nötig seien. Zudem
bittet Samsung alle Nutzer, ihr Gerät auszuschalten und die
angebotenen Hilfsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen. Dies läuft
auf einen Umtausch hinaus. Dabei nennt Samsung bei den betroffenen
Geräten nicht nur die Originalgeräte, sondern auch die
Austauschgeräte.
Die US-Umtauschseite
von Samsung hat sich dem entsprechend geändert. Das Note 7
gegen ein fehlerfreies Exemplar zu tauschen steht nicht mehr zur
Auswahl. Die Besitzer haben nur noch die Möglichkeit den Kaufpreis
erstattet bekommen oder ein Galaxy S7 oder S7 Edge samt Ausgleichszahlung
mit einem zusätzlichem Gutschein. Im laufe des Tages sollte
auch die deutsche
Umtauschseite der US-Umtauschseite angepasst werden.
Samsung sagte zur Ursache der erneuten Brände allerdings noch
nichts. Daher ist unklar, ob es sich um einen zweiten, bisher unerkannten
Fehler handelt oder um Unregelmäßigkeiten beim Umtausch.
Das Verbot des Note 7 wurde ensprechend durch die US-Flugaufsicht
FAA erweitert. Die Austauschgeräte dürfen nun nicht mehr
benutzt oder im Gepäck aufgegeben werden. Sie müssen im
Handgepäck mitgeführt werden, ohne zu laden, und ausgeschaltet
sein.
Der zweite Rückruf wird von der US-Verbraucherschutzbehörde
begrüßt. Laut dem Wall
Street Journal hält der Chef, Elliot Kaye, dies für
die richtige Maßnahme. Niemand solle um seine Gesundheit,
Familie oder seinen Besitz wegen eines Telefons sorgen müssen.
Die Oculus hat inzwischen ebenfalls reagiert. Samsungs VR-Brille
Gear VR verweigert nun die Zusammenarbeit mit dem Note 7 und zeigt
laut eines Nutzers auf
Reddit lediglich eine Warnung an.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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