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Auf drei Schwachstellen in der Sicherheits-Plattform Knox von Samsung sind die Sicherheitsforscher der Viral Security Group gestoßen. So ist es dem Angreifer möglich das ganze Gerät zu kapern.

Zum Einsatz kommt Knox zum Beispiel auf Geräten der Galaxy-Serie und legt komplett vom System abgeschottete Bereiche auf dem Gerät an. In diesem Bereich ist es beispielsweise möglich wichtige Geschäftsdaten abzulegen.

Diese Lücke hat Samsung laut der Auflistung der monatlichen Sicherheitsupdates noch nicht gestopft. Die Sicherheitsforscher haben die Lücke mit der Kennung CVE-2016-6584 KNOXout gekennzeichnet.

Um einen Übergriff überhaupt durchführen zu können, muss ein Angreifer eine schön länger bekannte Lücke mit der Kennung CVE-2015-1805 ausnutzen. Diese Lücke hat Samsung bereits Mai diesen Jahres geschlossen. Deshalb sollten Galaxy-Besitzer sicherstellen, dieses Sicherheits-Update bereits installiert zu haben.

Auf den Testgeräten Galaxy S6 und Note 5 der Sicherheitsforscher war dies nicht der Fall. Dadurch konnten Sie die Real-time Kernel Protection (RPK) von Knox umgehen und sich höhere Rechte erschleichen. Daraufhin war es laut eigenen Angaben möglich durch die von ihnen entdeckten Schwachstellen RPK zu deaktivieren und eigenen Code ausführen. So könnten Angreifer etwa unbemerkt von Opfern legitime Apps mit Schad-Code Apps austauschen. Auf Github ist ihr Proof of Concept verfügbar.

Aufgrund von Sicherheitslücken sorgte Knox bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen.

(ms, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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