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Einigen Medienberichten zufolge erwägt der japanische Elektronikkonzern
Fujitsu
den Verkauf seines PC-Geschäfts an die chinesische Lenovo-Gruppe.
Die Fujitsu-Gruppe könnte, wie die japanische Wirtschaftszeitung
Nikkei am Donnerstag meldete, ihre, im Februar in ein eigenständiges
Unternehmen ausgegliederte, PC-Sparte einem Joint Venture von Lenovo
übertragen.
Dass Lenovo,
der größte PC-Hersteller der Welt, eine Mehrheitsbeteiligung
an Fujitsus PC-Tochter übernimmt, war ein anderer Vorschlag.
Noch in diesem Monat wollten beide Konzerne zu einem Ergebnis kommen.
Es werden verschiedene Optionen geprüft, meinte Fujitsu dazu.
Bisher sei nichts entschieden. Fujitsu verliert viel Geld durch
starke Konkurrenz aus China und Taiwan im Geschäft mit Personal
Computern. Zusätzlich laufen Smartphones und Tablet Computer
dem PC zunehmend den Rang ab.
15 Millionen PCs gingen vor einigen Jahren in Japan noch jährlich
über den Ladentisch. Im vergangenen Jahr waren es nur noch
zehn Millionen. Fujitsu hatte vor diesem Hintergrund sein PC-Geschäft
ausgelagert. Erfolglose Gespräche über eine Fusion mit
Toshiba und
Vaio wurden ebenfalls
geführt. Lenovo habe dagegen zugesagt, die Fertigungsstätten
und Jobs erhalten zu wollen.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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