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Einige Rechner mit Intels "Bay Trail"-SoCs stürzen
in Kombination mit Linux-immer wieder ab. Teilweise ist dies sogar
reproduzierbar innerhalb einer Minute. Häufig treten diese
Probleme auf, wenn eine grafische Bedienoberfläche verwendet
wird. Dies gilt allerdings nicht für alle Kombinationen aus
Bay-Trail-Systemen
und Linux-Distributionen.
Bisher war die beste Abhilfe bei Bay-Trail-Rechnern mit diesem
Problem (Bugzilla.Kernel.org-Bug 109051), die Stromsparfunktionen
des Prozessors auf den C-State C1 zu beschränken. Dies allerdings
verkürzt dessen Akkulaufzeit aber steigert die Leistungsaufnahme.
Dank eines neuen Scripts gibt es nun einen besseren Workaround
für dieses Problem. Es ist wohl ein Hardware-Fehler des SoC.
Intel führt den Fehler im zugehörigen Specification Update
unter der Nummer VLP52 auf: "EOI Transactions May Not be Sent
if Software Enters Core C6 During an Interrupt Service Routine".
Dank des Skripts
von Wolgang M. Reimer gibt es einen eleganteren Workaround als einige
Patches zuvor. Dabei werden nur die kritischen C-States blockiert,
die anderen Sparfunktionen funktionieren weiterhin. Das Skript sorgt
laut einigen Berichten im Bug-Tracking-System bei vielen Nutzern
betroffener Systeme für stabilen Betrieb.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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