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In den kommenden fünf Jahren will der Softwarekonzern SAP
zwei Milliarden Euro in Software und Entwicklungen rund um die Vernetzung
von Produktion und Gegenständen stecken. Das Geld sei für
Anwendungsbeispiele, neue Produkte, aber auch für Vertrieb
gedacht, erklärte Tanja Rückert, die zuständige SAP-Managerin
der Deutschen Presse-Agentur. Darüber hinaus sollen unter anderem
in Berlin, München, Palo Alto und Shanghai sogenannte Labs
eingerichtet werden. «Ein kleinerer Anteil ist für Akquisitionen
gedacht», sagte Rückert. «Wir weichen hier nicht
von unserer Strategie ab, Übernahmen dort zu tätigen,
wo sie unsere Lösungen ergänzen.»
Vor kurzem erst hatte SAP das norwegische Unternehmen Fedem
und die italienische Firma Plat.One
übernommen, um den Bereich zu stärken. Das Unternehmen
Fedem entwickelt Software für Simulationen. SAP möchte
damit digitale Avatare von Unternehmenswelten herstellen. Damit
sollen sich dann laut Rückert beispielsweise Windräder
warten lassen, ohne einen Mitarbeiter vor Ort zu haben. Wie viele
der 80 000 Mitarbeiter damit beschäftigt seien und wie viel
Umsatz der Softwarekonzern in dem Bereich bereits macht, ließ
Rückert offen.
Zusätzlich haben SAP und Bosch
erst vergangene Woche eine Partnerschaft angekündigt. Bei der
vernetzten Produktion und intelligenten Maschinen wollen beide enger
zusammenarbeiten.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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