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In einer aktuellen Mitteilung beichtet
Yahoos Sicherheitschef Bob Lord: "Wir haben bestätigt,
dass Ende 2014 eine Kopie bestimmter Nutzerkontoinformationen aus
dem Netzwerk der Firma gestohlen wurde". 500 Millionen Konten
seien mindestens betroffen. Gemessen an der Zahl der Opfer handelt
es sich um einen der größten bekannt gewordenen Hacks
der IT-Geschichte. In falschen Händen sind nun Namen, E-Mail-Adressen,
Telefonnummern, Geburtsdaten, und Passwort-Hashes.
"In manchen Fällen" kommen dazu noch unglücklicherweise
verschlüsselte oder unverschlüsselte (!) Sicherheitsfragen
und -antworten. Seitens Yahoo wird vermutet, dass ein "staatlich
finanzierter" Angreifer dahinter steckt, ohne diese Vermutung
näher zu begründen. "Die Untersuchung hat keine Beweise
erbracht, dass der staatlich finanzierte Akteur derzeit in Yahoos
Netz ist", so Lord. 200 Millionen Yahoo-Datensätze waren
bereits im August im Netz feilgeboten worden.
Yahoo möchte betroffene Nutzer per E-Mail informieren. In diesen
Nachrichten werden keine Aufforderungen zum Klicken von Links oder
öffnen von Anhängen enthalten. Danach sollten die Opfer
umgehend ihre Passwörter ändern. Gleiches empfielt Yahoo
allen seinen Nutzern, die ihr Passwort seit 2014 nicht mehr geändert
haben. Die Sicherheitsfragen und -antworten, die unverschlüsselt
gespeichert werden, funktionieren übrigens nicht mehr. Zusätzlich
rät der Konzern allen Usern: "Überprüfen Sie
Ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten". Yahoo steht
kurz vor der Übernahme durch Verizon.
Wir beraten Sie bei weiterführenden Fragen gerne. Schreiben
Sie uns eine Mail
oder rufen Sie uns unter Tel.: 0511 / 288 25 90 an.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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