|
Am besten funktioniert Künstliche Intelligenz da, wo man sie
gar nicht direkt bemerkt. Um Endkunden besser zu bedienen möchte
Salesforce
seine Unternehmenskunden mit KI im Hintergrund unterstützen.
Der Pionier für Software-as-a-Service (SaaS) möchte damit
für Unternehmen, die nicht selbst über das nötige
KI-Know-how verfügen, die Möglichkeiten des maschinellen
Lernens zugänglich machen.
Der Salesforce-KI
Einstein soll in alle Angebote des Unternehmens integriert werden.
Von Analytics bis Marketing, von IoT bis Sale. Die KI-Funktionen
sollen teilweise in die bestehenden Angebote integriert werden.
Salesforce möchte teile als kostenpflichtige Zusatzdienste
anbieten. Wichtigste Funktionen werden tiefer gehende Datenanalysen
und Vorhersagen sein.
Einer der größten Vorteile des Saleforce-Ansatzes: Beim
Erstellen der Modelle und beim Training seiner KI kann das Unternehmen
auf einen großen Pool an Daten von zahlreichen Unternehmen
zurückgreifen, ohne dass dabei Unternehmen Zugriff auf die
Daten anderer Salesforce-Kunden bekommen. Laut Salesforce sollen
Datenschutzaspekte vollständig berücksichtig werden: Ob
die Daten der Unternehmen anonymisiert in die Entwicklung der KI-Modelle
einfließen dürfen, kann der Kunde selbst bestimmen.
Saleforce hat in den vergangengen Jahren mehrere KI-Firmen gekauft,
darunter RelateIQ, MetaMind
sowie PredictionIO und unter Leitung des MetaMind-Gründer Richard
Socher eine eigene Forschungsabteilung aufgebaut. Diese arbeitet
zum einen an Einstein und zum anderen forscht sie an Themen wie
Bild- und Sprachverarbeitung. Ein Server für maschinenelles
Lernen mit dem Namen PredictionIO soll als Open Source unter dem
Apache-Dach weiterentwickelt werden.
(ms, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|