|
An diesem September-Patchday verteilt Microsoft
13 eigene Sicherheitsupdates und ein Update für den Flash-Player,
welcher im Internet Explorer und in Edge integriert ist. Mit dem
Flash-Update sind insgesamt sieben der Patches als kritisch eingestuft,
da sie es Angreifern auf ungepatchten Rechnern erlauben, beliebigen
Code aus der Ferne auszuführen.
Für beide Microsoft Browser, Microsoft Office, Silverlight
und Exchange Server gibt es uner anderem Updates. Ältere Versionen
des SMB-Servers und mehrere Windows-Komponenten sind ebenfalls betroffen.
Es handelt sich bei den kritischen Patches um die beiden Sammelupdates
für den Internet Explorer und Microsoft
Edge, um die Updates für Flash und den Exchange-Server
und um den Office-Patch. Microsoft stuft zudem Updates für
eine Windows-Grafikkomponente und einen Teil der VBScript-Engine
als kritisch ein. Obwohl auch drei weitere Lücken das Ausführen
von Schadcode aus der Ferne erlauben, stuft Microsoft diese nicht
als kritisch ein. Auf der Microsoft-Seite
finden sich Details zu allen Updates.
Microsoft beendet mit diesem Patchday die Praxis, dass sich einzelne
Pakete für Sicherheitsupdates und andere Verbesserungen getrennt
voneinander installieren oder zurückhalten lassen. Auch für
Windows 7, 8.1 und die Server-Betriebssysteme gibt es ab dem nächsten
Patchday dann kumulative Rollup-Patches, ähnlich wie bei Windows
10, die sich nur noch als Ganzes installieren lassen.
In Zukunft soll es Patches für einzelne Lücken oder Probleme
nicht mehr geben. Allerdings wird Microsoft die Updates für
.NET-Komponenten, den Flash Player und auch die Update-Infrastruktur
selbst nach wie vor in einzelnen Paketen ausliefern müssen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|