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GitHub hat auf der derzeitigen Hausmesse Git Universe in San Francisco etliche Neuerungen rund um den eigenen Projekt-Hosting-Dienst vorgestellt. Der CEO und Mitgründer von GitHub, Chris Wanstrath, stellte neue Features wie ein proprietäres Projektmanagement-Tool, neue Features auf den Nutzerprofilen, einer überarbeiteten Review-Funktion für Pull-Requests und offenbar verbesserte Schnittstellen für Drittanbieter vor.

Das neue Feature "Projects" integriert wesentliche Funktionen direkt in die GitHub-Plattform. Bisher gab es nur Schnittstellen zu Projektmanagement-Werkzeugen. Teams erhalten für das Umsetzen von Ideen einen einheitlichen Workflow für die Arbeit an ihren Projekten. In dem Tool lassen sich unter anderem Issues, Pull-Requests und Anmerkungen zu Repositories verfolgen. Die Organisation und das Verteilen von Aufgaben soll Projects vereinfachen. So können Teams einzelne Arbeitsschritte mit Labeln versehen und lassen sich ordnen.

Nutzer sollen durch die überarbeitete Review-Funktion aussagekräftigeres Feedback zu ihrem Code erhalten. Jede Zeile Code kann überprüft und kommentiert werden. Außerdem können Nutzer Inline-Kommentare verfassen oder darauf antworten. An einer Möglichkeit, andere Nutzer um ein Review zu bitten, wird noch gearbeitet.

Auf den bereits bekannten Visitenkarten bauen einige neue Features auf. So geben die Profile jetzt Auskunft über die Historie des jeweiligen Nutzers, vom ersten Beitrag zu einem Open-Source-Code bis zu aktuellen Projekten. Dadurch soll das Profil mehr als zuvor zu einem Lebenslauf werden und Fähigkeiten und Interessen des jeweiligen Entwicklers widerspiegeln.

Weiterhin hat GitHub die eigene API überarbeitet, um die Integration anderer Anwendungen zu vereinfachen. Entwickler von Drittanbietern erhalten nun früher Informationen und Zugang zu Updates und neuen Features auf der Plattform. Nutzer von GitHub Enterprise können seit kurzem Team-Mitglieder dazu verpflichten, Two-Factor-Authentifizierung zu verwenden.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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